Nachdem das nasskalte Novemberwetter der letzten Wochen dazu eingeladen hat, habe ich die Konstruktion meines Hovercrafts in Fusion 360 abschließen können. Beim noch fehlenden Cockpit habe ich mich am Design des Griffon 8000TD Hovercraft orientiert, auch wenn eine maßstabsgetreue Umsetzung nicht möglich war, ist das Design doch unverkennbar. Bei einer Gesamtlänge von 393 mm ist der 3D Druck im Bambu Lab X1 in einem Körper nicht möglich und die Konstruktion musste geteilt werden. Zusätzlich lassen sich horizontale Flächen nur mit sehr viel Support drucken, aus diesem Grund habe ich auch noch die Fensterschrägen und Dachflächen zum Einschieben konstruiert.
Durch die Anschaffung des Elegoo Phecda Laser Engraver & Cutter mit 20 Watt, musste die Hovercraft Rumpfteile ebenfalls auf den Arbeitsfläche von 400×400 mm getrennt werden. Hierfür habe ich mit versetzten Schwalbenschwanzverbindungen bei den Längsspanten sowie bei der Rumpfoberseite und Unterseite gearbeitet. Im Rahmen der Übung wurde auch die Rumpfhöhe von 40 mm auf 50 mm erhöht, damit mehr Platz für die Lipos entsteht.
Die Idee Radiallüfter anstelle der 6-Blatt-Propeller HQProp 5X4X6 in der Hubeinheit zu verwenden, haben wir wieder verworfen, da durch das vierfache Gewicht der Radiallüfter beim Testlauf ein Motor durchgebrannt ist. Mit den zwei 6-Blatt-Propeller HQProp 5X4X6 und 20% Motorleistung, schwebt bereits das Hovercraft von Alex, was ausreichend Reserven für die Zukunft lässt.
Es hat sich auch gezeigt, dass ein Lüftergitter für die Hubeinheit von Vorteil ist, da im Herbst zu viele Blätter von den Propellern in den Rumpf angesaugt wurden, hierfür habe das Lüftergitter mit Wabenstruktur adaptiert und übernommen.
Jetzt hoffe ich, dass das Wabengitter sowie das Schutzgehäuse des Elegoo Laser bald durch den Zoll sein neues zu Hause findet und die Rumpfteile ausgelasert werden können.
