Raketenmodell Quantum

Da mir das Raketenmodell Quantum schon länger gefallen hat, wurde im Mai der entsprechende Bausatz beim HGV Raketenmodelltechnik als neues Bastelprojekt bestellt. Neben dem verjüngten Design in der Raketenmitte, hat mich vor allem die rechnerische Flughöhe von 325m mit einem D9-5 Treibsatz gereizt.

Beim Aufbau musste ein besonderes Augenmerk auf die Ausrichtung des Raketenober-, -mittel- und -unterteils gelegt werden, da die vier Klebestellen im unverklebten Zustand mehr Bewegungsspielraum ließen als bei den anderen beiden Raktenmodellen.

Der Rest des Zusammenbaus war dann wieder recht schnell erledigt. Da mein Sohn sich ein Design in den Farben von Eintracht Frankfurt gewünscht hat, stand wieder ein Anstrich der Modellbaurakete mit Acrylfarbe auf dem Programm. Um ein Verlaufen der Farben zu verhindern, haben wir die Abschnitte mit Kreppband abgeklebt und in zwei Arbeitsgängen angepinselt.

Bis dann alles für den Erstflug fertiggestellt war, war der Raps schon zu hoch gewachsen, so dass man bei einer Landung die Rakete nicht mehr darin gefunden hätte. Im Sommer bestand bei der großen Trockenheit Brandgefahr was den Erstflug ebenfalls verzögerte.

Nachdem dann das Wetter im Herbst passte und keine Brandgefahr mehr Bestand, konnte endlich der Erstflug durchgeführt werden. Zum Test haben wir das Raketenmodell Quantum erst mal mit dem kleineren Treibsatz C6-5 bestückt. Trotz leichtem Wind stieg die Rakete sehr schön gerade auf und landete mit ihrem Fallschirm in der Nähe. Somit stand einem Test mit dem großen Treibsatz D9-5 nichts mehr im Wege. Das Raketenmodell Quantum stieg ebenfalls sehr schön gerade und beeindruckend hoch auf. Am Ende der Schubphase war diese nur noch sehr klein am Himmel zu sehen und trieb mit ihrem Fallschirm über ein komplettes Feld hinweg – gut ,dass die Felder schon vollständig abgeerntet waren, und die Rakete somit problemlos zu finden war.